Tradition

Wir blicken auf eine über 100-jährige Geschichte zurück und zeigen Ihnen einen Einblick in die verschiedenen Phasen die OBE erleben durfte. Lassen Sie sich von unserer kontinuierlichen Präzision, Qualität und Innovation überzeugen.

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Tradition

1904

1904
Gründung einer „mechanischen Werkstatt“ für die Schmuckindustrie durch Otto Jonathan Scheuble in Pforzheim

1904 - 1954 Die Aufbauphase

1904 - 1954 Die Aufbauphase
Nach den Anfängen in Pforzheim ist die Firma Scheuble dreißig Jahre lang als Zulieferer im Schmuckbereich tätig, als 1934 Friedrich Baumgärtner in das Unternehmen eintrat. Mit ihm begann die Fertigung von Präzisionsbauteilen unterschiedlichster Art und immer neue Felder wurden durch das technisches Know-How und den Erfindergeist erschlossen. 1941 wurde das Unternehmen in „OBE-Werk“ umfirmiert und in den Folgejahren wurden Teile der Produktion nach Ispringen verlagert, wo 1946 mit dem Bau einer Produktionsstätte begonnen wurde. Eine weitere Produktionsstätte wurde in Hoffenheim Nähe Heidelberg genutzt. Ein Jahr darauf begannen erste Kontakte zu Brillenherstellern und erste Nietscharniere wurden produziert.

1955 - 1964 Die Wachstumsphase

1955 - 1964 Die Wachstumsphase
1955 etablierte sich OBE als Zulieferer für die Automobilindustrie und in den darauffolgenden Jahren ebenfalls in der Radio- und Fernsehtechnik. Das Unternehmen steht über die Jahre mehr und mehr für Qualität und Präzision, wodurch die Marke „OBE“ ins Leben gerufen wurde. Anfang der 60 er Jahre belieferte OBE alle bedeutenden Kamerahersteller in Deutschland und erreichte mit 1266 Mitarbeitern seinen Personalhöchststand.

1965 - 1974 Die Spezialisierungsphase

1965 - 1974 Die Spezialisierungsphase
Im Jahr 1970 wurde der neue Automatensaal in Ispringen bezogen ab 1972 begann der Ausbau des optischen Bereichs. Zwei Jahre darauf wurde das erste Federscharnier entwickelt.

1975 - 1984 Die Internationalisierungsphase

1975 - 1984 Die Internationalisierungsphase
Der Aufbau erster Geschäftsbeziehungen in und außerhalb Europas begann und 1977/88 wurden erstmals ausländische Vertretungen aufgebaut. Neben Italien, USA, Argentinien, Brasilien und Frankreich begann mit unterschiedlichen Vertretungen eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ebenfalls begann OBE damit die Optikprodukte auf Messen auszustellen um eine höhere Kundennähe zu erreichen. Kennzeichnend für diese Periode ist darüber hinaus, dass neben Niet- und Federscharnieren auch Löt- und Schweißscharniere aufkommen.

1985 - 1994 Die Konzentrationsphase

1985 - 1994 Die Konzentrationsphase
In dieser Phase wurde die CNC-Technik in der Produktion eingeführt. Darüber hinaus wurden die Geschäftsabläufe mit Hilfe der Einführung der EDV digitalisiert. 1988 nahm OBE erstmals an der Optikmesse „MIDO“ in Mailand teil. Hinsichtlich der Aktivitäten im Ausland, Handelsvertretungen in Japan und Südkorea wurden gegründet. Die Produktfamilie der Federscharniere wuchs stark an, auch bedingt durch den sogenannten „einstückigen Federscharnierbügel“. Ein weiterer Meilenstein war die Fertigstellung des Neubaus der Produktion im Dezember 1994 in Ispringen, welcher sämtliche Fertigungsabläufe unter einem Dach vereint.

1995 - 2004 Die Globalisierungsphase

1995 - 2004 Die Globalisierungsphase
Weitere neue Märkte wurden in dieser Phase erschlossen und 1996 wurden die Tochterunternehmen OBE Italia Srl. und OBE Hong Kong Ltd. gegründet. Im Selben Jahr erhielt OBE darüber hinaus erstmals die ISO 9001 Zertifizierung und ein Öko-Audit wurde durchgeführt. Im Folgejahr geht OBE online und öffnet seine Website www.obe.de. Mitte der 90er Jahr bewies OBE erneut die Fähigkeit technische Herausforderungen zu bewältigen und brachte nach intensiver Entwicklungsarbeit das erste Federscharnier aus Titan auf den Markt. 1998 wird die MIM-Technologie bei OBE eingeführt und in das Metallpulverspritzguss- Verfahren investiert um komplexe metallische Bauteile herzustellen. Seit 2002 ist OBE mit diesem Verfahren unter dem registrierten Markennamen MIM Plus® auch in anderen Branchen tätig. Zusammen mit einem taiwanesischen Unternehmen wurde am 15. November desselben Jahres das Joint Venture GLOBE Ltd. in Shenzhen gegründet.

2005 - 2018 Nachhaltigkeitsphase

2005 - 2018 Nachhaltigkeitsphase
Im Jahr 2005 kam das flexUno-Federscharnier-Konzept auf den Markt. Diese erfolgreiche Produktidee wurde nach Einführung in vielen Federscharniertypen aufgenommen. Die robuste Konstruktion führte dazu dass das Wackelspiel der Brillenbügel nahezu eliminiert wurde. 2007 feierte OBE das 10-jährige Bestehen des Designerworkshops. Das jährliche Treffen von Brillendesignern und Entwicklern bei OBE ist mittlerweile zur erfolgreichen Institution geworden. Im Jahr 2016 wurde OBE als eines von 100 Betrieben in Baden Württemberg für Ressourceneffizienz ausgezeichnet. Die Auszeichnung gilt für unsere nachhaltige Unternehmenspolitik in Sachen Umweltschutz und Ressourcenschonung, denn all unsere Rohstoffe bzw. Abfälle werden wieder recycelt. Ebenso in 2016 hat OBE zu 100% das Joint Venture GLOBE in China übernommen. Somit können wir im asiatischen Markt den Kunden an noch größeres Angebot an Scharnieren bieten.

Ausblick - Der Blick in die Zukunft

Ausblick - Der Blick in die Zukunft
Anfang 2019 werden die OBE GmbH & Co. KG und die MIMplus Technologies GmbH & Co. KG gegründet. Die neue Struktur bietet alle Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum am Standort Ispringen sowohl in der Optik als auch im Metallpulverspritzguss. So kann im Bereich der Optik neben dem Ausbau des Kerngeschäftes auch der wachsende Markt für Datenbrillen stärker erschlossen werden. Im MIM-Bereich kommen verstärkt Grundlagenentwicklungen zur Serienreife und werden weltweit vermarktet. Darüber hinaus werden Voraussetzungen für Kooperationen und den Aufbau weiterer Geschäftsbereiche unter dem Dach der OBE Holding geschaffen. In all diesen Phasen seit Gründung 1904 verdeutlicht OBE die Fähigkeit sich an ständig ändernde Bedingungen anzupassen. Diese Bewegung und Anpassungsfähigkeit möchten wir in Zukunft beibehalten. In Bewegung bleiben und gleichzeitig auf festen Grundwerten aufbauen, das ist unser Erfolgsrezept, womit wir auch die Zukunft meistern.

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